Sechs Jahrzehnte voller Tradition, Verantwortung und Gesundheitsfürsorge

Das Sana Klinikum Borna erfüllt seit 60 Jahren die gesundheitlichen Bedürfnisse für jede und jeden – vom Säugling bis zum älteren Menschen. Als 1953 die Planungen für den Klinikstandort in Borna begannen, prägten Tagebaulandschaften, Braunkohlebetriebe und Großkraftwerke unsere Region. Heute hat der Strukturwandel die Landschaft und das Leben vieler verändert, doch unsere Ziele sind damals wie heute gleich geblieben.

Die Kunst zu heilen, kann viele Leiden lindern. Doch schöner ist die Kunst, die es versteht, die Leiden am Entstehen schon zu hindern.

Mit diesem Zitat des Mediziners, Apothekers und Epidemiologen Max von Pettenkofer beginnt die Chronik des Krankenhauses in Borna. Die Gründergeneration wählte den Sinnspruch zum Leitsatz für ihre neue Klinik. Was das Heilen und Vorbeugen von Krankheiten angeht, so hat sich die ärztliche, pflegerische und therapeutische Kunst in den vergangenen 60 Jahren in beeindruckender Weise weiterentwickelt.

Als 1953 die ersten Planungen für den Klinikstandort begannen, war die Region geprägt von Tagebauen, Braunkohlebetrieben und Großkraftwerken. Mit einem Kreiskrankenhaus, einer Kreispoliklinik und weiteren Gesundheitseinrichtungen sollte die medizinische Versorgung für 110 000 Menschen in der Region sichergestellt werden.

Diesen Auftrag von damals erfüllen wir noch heute jeden Tag mit Herzblut. Mit einem Versorgungsgebiet von Leipzig bis Chemnitz sind die Sana Kliniken Leipziger Land und ihre Medizinischen Versorgungszentren für die Menschen in der Region eine verlässliche Anlaufstelle für alle gesundheitlichen Bedürfnisse.

Die Planungen von damals sahen für das Haus 14 Fachabteilungen vor. Bereits vor Abschluss aller Arbeiten konnten nach und nach Teilbereiche wie beispielsweise die Entbindungsstation mit Kreißsaal, eine chirurgische Abteilung und das Infektionshaus in Betrieb genommen werden. Das Gesamthaus wurde dann am 31. August 1963 nach 9-jähriger Bauzeit mit einem Festakt an den ersten Ärztlichen Direktor Obermedizinalrat Dr. Otto Jänicke übergeben.

Meilensteine der Geburtsmedizin in Borna

1962: Eröffnung geburtshilfliche-gynäkologische Abteilung
1967: Eröffnung der Kinderwunschsprechstunde
1981: Einführung der Kardiotokografie zur Überwachung von Herztönen des Kindes und der Wehentätigkeit
1986: Einführung von Ultraschalluntersuchungen
1986: Erstes Rooming-in in Mehrbettzimmern
Seit 2007: Familienzimmer, in denen Eltern, Geschwisterkinder und Neugeborenes in den ersten Stunden und Tagen nach der Geburt zusammen sein können

Meilensteine der Chirurgie in Borna

1961: Eröffnung der ersten chirurgischen Abteilung im neuen Kreiskrankenhaus
1979: Erweiterung des chirurgischen Angebots um die kinderchirurgische Spezialsprechstunde
1993: Einführung der minimalinvasiven Chirurgie (Schlüsselloch-Chirurgie) als eine der ersten Kliniken in Ostdeutschland
2000: erste große bauchchirurgische Eingriffe über minimalinvasive Verfahren
Seit 2019: roboterassistierte Chirurgie (da Vinci®)

Vom Flachblendentisch zu Nanorobotern – Die erstaunliche Reise der Medizin!

Seit 1953 hat sich viel getan, und die großen Entwicklungen der Medizin lassen sich natürlich auch an der Geschichte der Kliniken Leipziger Land ablesen:

So revolutionierten medizintechnische Innovationen Diagnostik und Therapie – von den bildgebenden Verfahren über die Schlüsselloch-Chirurgie bis zur OP-Robotik. Ein genaueres, wissenschaftlich fundiertes Verständnis von den Entstehungsprozessen vieler Erkrankungen führte zu wirksameren und nebenwirkungsärmeren Behandlungsverfahren. Die immer stärkere Verzahnung der medizinischen Spezialdisziplinen und die berufsübergreifend enge Zusammenarbeit von ärztlichem Dienst, Pflege, Therapie, Sozialdienst und psychologischer Beratung rückt den Menschen in seiner Gesamtheit in den Mittelpunkt.

Meilensteine der Neugeborenenmedizin in Borna

1962: Eröffnung der Neugeborenenabteilung
1965: Eröffnung der Frühgeborenenstation
1979: Erweiterung der Frühgeborenenstation zu einem neonatologischen Zentrum
2003: Eröffnung des Perinatalzentrums der Stufe 2 für Frühgeborene aus Einlingsschwangerschaften ab der 29. SSW und Zwillinge ab der 30. SSW
2019: Erweiterung der Neonatologie um 3 Intensivzimmer und 4 Mutter-Kind-Zimmer

Stand: 02.08.2023

Newsletter